Tourismusverein Kastelruth

Die Gemeinde Kastelruth umfasst einen Hauptort mit elf Weilern, d.h. Fraktionen, mit eigenem Namen und eigener Kirche. In drei dieser Ortsteile wird hauptsächlich Ladinisch gesprochen. Das Gebiet erstreckt sich auf etwa 2.000 Höhenmetern: Der tiefste Punkt liegt bei St. Vigil auf etwa 720 m, der höchste Punkt auf der Seiser Alm.
Der Name des Dorfes weist auf die ehemalige Burg bzw. das Schloss hin, von dem sich aber nur mehr Reste in der Kapelle des Hl. Antonius am Kofel finden. Die alten Gebäude im Dorfzentrum sind stattliche Herrenhäuser, hier lebten also nicht die einfachen Bauern, sondern reiche Herren.
Kastelruth und das gesamte Schlerngebiet sind übersät mit Bauernhöfen, welche der Landschaft ihr charakteristisches Bild verleihen. Einige Höfe gehen zurück ins 13. Jahrhundert. Die Anlage des Gehöfts war und ist auch heute noch in der Regel geteilter Natur, das heißt auf der einen Seite das Wohnhaus, auf der anderen das Gebäude, das den Arbeitszwecken dient, sprich Stall und Stadel.